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CrossFit Open 2017 - WOD 17.3

Im Sport geht es häufig um Wettkampf. Wer ist der Beste, Schnellste oder Stärkste?! Dabei werden nicht selten andere schöne Momente außer Acht gelassen, obwohl diese auch zum Sport dazugehören und ihn so wunderbar machen.
Bei 17.3 gab es drei Personen, die mir besonders aufgefallen sind. Nicht weil sie überragende Zeiten hingelegt haben oder irgendjemanden beeindrucken wollten, sondern weil sie sich selbst beweisen wollten, dass sie es können. Die für mich gesündeste Art des Ehrgeizes, die am häufigsten Früchte trägt.

Den häufigsten Satz, den ich über Elke in der Box höre ist folgender: „Im Alter so fit zu sein wie Elke, das sollte das Ziel sein!“ Und das stimmt. Ich kenne keine andere Frau in Elkes Alter, die noch mit Hantelstangen trainiert und jedes Workout so durchziehen kann. Das Open WOD der vergangenen Woche, 17.3, beinhaltete eine der schwierigsten und komplexesten Bewegungen im CrossFit Sport – den Squat Snatch. Bei dieser Bewegung muss alles im Körper zu 100 Prozent funktionieren. Daher gibt es auch viele junge Leute, die nicht eine Wiederholung sauber ausführen können. Elke hat uns in 17.3 gezeigt, dass wenn man bereit ist in seinen Körper zu investieren, auch komplexe Bewegungen wie der Squat Snatch bzw. Overhead Squat, möglich sind.

Elke in der Kategorie Masters Women

Nach 17.3 hatte Franzi einen der schönsten Krämpfe den es gibt, einen Lachkrampf. Sie bewegte beim Squat Snatch ein Gewicht von 43 Kg, ihr persönlicher Rekord. Als das Gewicht wieder auf dem Boden landete, gab es einen lauten Schrei, welcher in schalendes Glücksgelächter überging. Ein Rekord der die ganze Box zum Lachen brachte, einfach herrlich.

Katja in der Kategorie Women Rx'd

Auch unser Gymnastics Coach Philipp konnte einen persönlichen Rekord verbuchen. Selbst kaum schwerer schaffte er 61 kg beim Squat Snatch. Nachdem er während des Workouts keinen regulären Versuch mit diesem Gewicht absolvieren konnte, musste es halt direkt nach dem Workout geschehen. Mit unfassbarem Ehrgeiz schnappte er sich Bines Gürtel und wagte einen letzten Versuch, den er mit Bravour meisterte.
Vor allen anderen Athleten und Helfern kann ich natürlich auch nur meinen Hut ziehen. Es wurde wie immer super gekämpft, unterstützt und geholfen!
Häufig sind es die kleinen Dinge, die solch einen Abend zu etwas Besonderem machen. Zum Glück haben wir noch zwei vor uns.

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