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Für wen ist CrossFit?

CrossFit ist so skalierbar, dass es für jedes Alter und jedes Fitnesslevel geeignet ist. Dabei ist eine professionelle Betreuung allerdings eine entscheidende Voraussetzung. Daher sollte man es auf keinen Fall eigenständig betreiben, da hier dann Überlastungen oder gar Verletzungen oder Sportschäden auftreten können. Eine sportwissenschaftlich professionelle Betreuung ist eine absolute Grundvoraussetzung. Darüber hinaus empfehlen wir, wie bei nahezu allen anderen Sportarten auch, sich sportmedizinisch kurz durchchecken zu lassen.

Die Motive für ein CrossFit-Training können sehr vielfältig sein: CrossFit kann man betreiben, um gesund und fit zu sein, den Alltag spielerisch zu meistern oder um Fett zu verbrennen, Muskeln aufzubauen und die körperlichen Ziele (endlich) zu erreichen. Man kann CrossFit trainieren, um durch das beste Athletiktraining der Welt einen entscheidenden konditionellen Vorteil in einer bestimmten Sportart zu erzielen. Oder aber man hat es als Lebensphilosophie und betreibt CrossFit als Sportart!

Hier einige Beispiele zur Veranschaulichung

CrossFit Bamberg Mitglied 1

Ist eine 60-jährige Frau, die bei uns trainiert, um etwas für ihre allgemeine Fitness und Gesundheit zu tun. Sie möchte weiterhin aktiv ihren Alltag bestreiten, mit ihrer Enkelin unterwegs sein, drei-Tagesfahrradtouren unternehmen, Wandern und sich insgesamt einfach gut fühlen.

CrossFit Bamberg Mitglied 2

Ist ein 21-jähriger Basketballspieler der in der Pro A spielt, ehrgeizig ist und zusätzlich alles geben will, um Profi zu werden.

CrossFit Bamberg Mitglied 3

Ist eine 29-jährige Frau, die ihren Körper ästhetisch austrainieren will und fit und leistungsfähig werden möchte.

CrossFit Bamberg Mitglied 4

Ist ein 40-jähriger Mann, der obwohl er schon sehr lange in verschiedenen Fitnesseinrichtungen „trainiert“ hat, nie wirklich seine Ziele erreicht hat. Er möchte nicht gepumpt aussehen, sondern einen definierten und ästhetischen Körper mit guter Athletik erreichen. Er hat lange geraucht und will in Zukunft körperlich leistungsfähiger werden und gesünder und bewusster leben. Ab und an bringt er seinen 14-jährigen Sohn mit und powert sich gemeinsam mit ihm aus.

CrossFit Bamberg Mitglied 5

Ist ein 25-jähriger Mann, der CrossFit als Sportart ausüben möchte und ein Top-Athlet werden will.

Gemeinsames Workout

Es gibt unendlich viele verschiedene Trainingszusammenstellungen, da stets unterschiedlichste Inhalte aufgegriffen und kombiniert werden, verschiedene Trainingsschwerpunkte gesetzt werden und insgesamt ständig variiert wird. Der Körper wird dadurch immer wieder neuen Herausforderungen und Reizen ausgesetzt und positive Anpassungen des Körpers in den unterschiedlichen Bereichen sind die Folge.
Alle fünf trainieren in einem gemeinsamen Workout. Für Transparenz soll hier folgendes Trainingsbeispiel dienen:

Workout of the day (WOD)
Fünf Runden sind insgesamt zu absolvieren von je:
300m Rudern, zehn Boxjumps (Sprünge auf eine Kiste), 15 Klimmzügen und 15 Kniebeugen

Mitglied 1

Rudert 300 Meter und nutzt danach eine etwas niedrigere Kiste, auf die sie auf- und wieder absteigt. Sie springt nicht. Bei den Klimmzügen würde sie noch keine Wiederholung schaffen und hat daher ein starkes Unterstützungsband, wodurch sie nur noch ein Drittel ihres Gewichts zieht. Die Kniebeugen führt sie ohne Zusatzgewicht aus und hat dabei die Arme in Vorhalte. Falls sie ermüdet und nicht mehr die Beinachse korrekt halten kann, darf sie sich während der Kniebeuge unterstützend an der Sprossenwand festhalten.

Mitglied 2

Hat die Aufgabe speziell beim Rudern alles zu geben, um den anaeroben Stoffwechsel zu trainieren, der im Basketball aufgrund des Anforderungsprofils der Sportart dominierend ist. Bei den Boxjumps hält er einen drei Kilogramm schweren Medizinball in Hochhalte. Im Rumpf soll er fest bleiben und darauf achten, dass seine Bodenkontaktzeit bewusst sehr kurz ist. Er ist zwar vorermüdet, aber so trainiert er dennoch und vor allem spielnah plyometrisch, was seine Reaktivkraft verbessert und ihn somit explosiver werden lässt. Dies ist sehr wichtig für einen schnellen ersten Schritt und die Vertikalität des Basketballspiels. Klimmzüge soll er ohne Hilfsband mit seinem Körpergewicht absolvieren. Kniebeugen macht er mit 60 Kilogramm Zusatzgewicht.

Mitglied 3

Rudert, springt auf die Kiste und auch wieder hinunter, macht Klimmzüge mit einer leichten Unterstützung und führt die Frontkniebeuge mit einer Frauenhantelstange ohne Zusatzgewicht aus.

Mitglied 4

Rudert, springt auf eine hohe Plyobox, macht Klimmzüge ohne Unterstützung und absolviert die Frontkniebeugen mit 50 Kilogramm Zusatzgewicht. Sein Sohn soll moderat rudern, dann auf die Kiste springen, aber absteigen und nicht nach unten springen. Klimmzüge macht er assistiv und seine Kniebeugen ohne Zusatzgewicht, da er im Wachstum ist und aufgrund der Epiphysen (Wachstumsfugen) noch keinen höheren axialen Druckbelastungen ausgesetzt werden soll. Er gibt alles, weil er seinen Dad besiegen möchte.

Mitglied 5

Rudert mit allem was er hat, springt auf die höchste Plyobox und hält dabei einen neun kg schweren Medizinball über Kopf, macht Klimmzüge mit 25 kg Zusatzgewicht und Frontkniebeige mit 120 kg.
Er hatte bereits morgens seine erste Trainingseinheit, hat dann kurz in der Uni vorbeigesehen (im Prinzip regeneriert und sein eigenes mitgebrachtes Essen gegessen) und wird am späteren Abend noch in der Competitors Class sein drittes Training absolvieren.

Mitglied 5 ist vor allen fertig und feuert die anderen aufmunternd an. Am Ende sind alle mit ihren fünf Runden durch und klatschen sich erschöpft aber glücklich ab und starten nach einer kurzen Trinkpause mit ihrem Cool Down.

Nothing tastes as good as being fit feels!