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Rückenschule

In der Rückenschule geht es um die kurze und präzise Vermittlung des nötigen Wissens und um das konkrete Ansetzen an Ursachen zur Vermeidung oder Beseitigung von Rückenproblemen. Werbeslogans, wie beispielsweise „Ein starker Rücken kennt keine Schmerzen“, sind plakativ, verbrauchertäuschend und schlicht und ergreifend falsch. Sie suggerieren dem Leser, es ginge ausschließlich um das Trainieren des Rückens zur Vermeidung von Schmerzen. Gerade das ist aber genau das Problem. Es geht vielmehr um muskuläre Balance, also um ein ausgewogenes Verhältnis von entgegenspielenden Muskeln. Aufgrund der Einseitigkeit im Leben vieler Menschen in den westlichen Industrieländern, in der nahezu alle Tätigkeiten nach vorne und sehr wenige in die entgegengesetzte Richtung vollzogen werden, entwickeln sich häufig Ungleichgewichte. Gemäß eines der Grundgesetze der Natur, passen sich die Bereiche, die man häufig nutzt, an, während andere Regionen, die nicht häufig im Alltag eingesetzt werden, verkümmern. So gerät der Körper aus einer harmonischen Balance, es entstehen Haltungsabweichungen aus denen einseitige Druckbelastungen und dementsprechend langfristig Probleme resultieren. Da viele Menschen berufsbedingt viel sitzen müssen, kommt es oftmals  zu Verkürzungen einzelner Muskelgruppen, die primär gelockert und nicht gekräftigt werden müssen. Generell müssen hier Bauch, Speziell oberer Rücken, Gesäß-und Beckenbodenmuskulatur trainiert werden. Vor allem der querverlaufende Bauchmuskel spielt eine entscheidende Rolle. Es geht beispielsweise weniger um klassiche Crunches und Sit ups, da diese Bewegungen im Alltag in der Form nicht von Bedeutung sind. Vielmehr geht es um statische Stabilisationsübungen  und rotatorische Bewegungen.

Ein ausbalancierter Körper kennt keine Schmerzen!